Benötigt mein Camper/Caravan eine Solaranlage?

Für wen macht eine Solaranlage überhaupt Sinn? Nicht für jeden Camper rentiert sich die Anschaffung eines Solarsystems. Wenn du sowieso immer auf Campingplätzen stehst und dort einen Stromanschluss bezahlst, dann brauchst du wahrscheinlich keine eigene Energieversorgung.

Wenn du allerdings – wie wir – die Unabhängigkeit liebst und ohne weiteres an Stellen stehen möchtest, die dir gefallen, dann hat eine eigene Stromversorgung durchaus ihre Vorteile. Es ist wunderbar, die Freiheit zu haben, nicht an ausgewiesenen Plätzen stehen zu müssen und trotzdem den Luxus kühler Getränke, einer aufgeladenen Kamera oder Handyakkus genießen zu können. Zumal die Sonnenenergie jedem kostenfrei zur Verfügung steht.

Die bereits erfahrenen autark Camper wissen wovon ich spreche, wenn ich sage, dass die naturbelassenen, wilden und vor allem verlassenen Orte durchaus ihren eigenen Charme haben und eine eigene Art der Erholung ermöglichen. Und wer sich bereits mit dem Thema #lowbudgetreisen beschäftigt hat, der kommt an dieser kostengünstigen „Urlaubsmethode“ kaum vorbei.

Doch was genau passiert bei diesem Stromgewinnungsprozess?

Im Großen und Ganzen, lässt sich sagen: über das Solarmodul, das in der Regel auf dem Dach des Campers montiert ist, wird die Energie der Sonne in elektrische Energie umgewandelt. Diese Energie landet als erstes beim Solarladeregler (Post nächsten Donnerstag). Dieser regelt den Ladestrom und die Ladespannung in die Zusatzbatterie und bei manchen Ladereglern auch in die Starterbatterie.

Natürlich ist der Lichteinfall ausschlaggebend für die Menge der gewonnenen Energie. Umso mehr Sonneneinstrahlung von dem Solarpanel aufgefangen wird, umso mehr elektrische Energie kann erzeugt werden. Es gilt: viel Solarenergie durch viel einfallendes Sonnenlicht – also Achtung bei Schatten und Schnee.

Vor dem Kauf eines solchen Panels kommt häufig die Frage auf, wie viel Leistung es erbringen sollte. Pauschal lässt sich diese Frage nicht beantworten, da viele Faktoren mit einspielen: z.B. der eigene Stromverbrauch, das Reiseziel (ist es sonnig oder eher schattig), die Reisedauer, wie viel Platz ist verfügbar, wo soll das Panel angebracht werden… .

Ende des Monats zeigen wir euch ein kleines Rechenbeispiel, um den eigenen Stromverbrauch genauer beurteilen zu können.

Aber zunächst wird es nächste Woche um den Solarladeregler gehen.

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