Wie kann ich mich nachhaltig versorgen – Tipps für nachhaltige Verpflegung beim Campen

Durch autarkes Camping rückt der Fokus vermehrt auf die Frage – wie versorge ich mich selbst? Das Thema Autarkie steht in naher Verbindung zur Nachhaltigkeit.

Ein Punkt dabei ist die Stromversorgung. Dabei können erneuerbare Energien, wie Solarenergie ermöglichen, z.B. Elektronikgeräte, z.B. beim Kochen, ressourcenneutraler zu verwenden.

Ein weiterer Punkt, der beim Kernthema Nachhaltigkeit nicht zu vernachlässig ist und den wir schon im vergangenen Blogbeitrag erwähnt haben, ist Wasser – eine unserer kostbaren Ressourcen. Wir benötigen es um zu Duschen, abzuspülen oder zu kochen. Da die Speicherkapazität sehr beschränkt ist, ist der Verbrauch gut zu planen und ein verantwortungsbewusster Umgang gefordert. Vielleicht erscheinen die ein oder anderen Tipps und Tricks als redundant, diese sind dennoch aber die Grundlagen eines nachhaltigen Lebens. Wir haben Tipps rund um die Verpflegung – unterteilt in verschiedene Kategorien beim Campen zusammengestellt.

Einkauf

– möglichst unverpackte Lebensmittel kaufen

– zu regionalen Lebensmitteln am Ort greifen (geringere Transportwege, geringerer CO2-Footprint)

– saisonale Lebensmittel bevorzugen

– Basics wie Reis, Nudeln, Gewürze, Öl, Essig, Mehl, Zucker, Sirup, Marmelade, ..aus dem Hausstand mitbringen

– auf möglichst unverarbeitete Lebensmittel (ohne Zusätze) achten

– auch hilft ein Essensplan, um Mahlzeiten zu planen und damit auch Reste und die dazugehörige Resteverwertung zu berücksichtigen, um keine Lebensmittel wegwerfen oder verschwenden zu müssen

Erzeugung

– vielleicht teilweise sogar aus eigenem Anbau

– beim Einkauf auf den richtigen Anbieter achten (regional, fair..)

Verarbeitung

– selbst frisch zubereiten

– Vorbereitung von Gerichten, z.B. eingekochte Lebensmittel aus dem Garten (garantiert im Urlaub nebenbei auch Bequemlichkeit)

– nur so viel Wasser verbrauchen, wie tatsächlich benötigt wird

Lagerung

– je nach Lebensmittelart auf die geeignete Lagerung achten, um Lebensmittel so länger haltbar zu machen.

– im Winter kann durch Außenboxen die Kälte als Kühlschrank genutzt werden

– im Sommer verderbliche Lebensmittel in den Kühlschrank und eingemachtes möglichst dunkel und nah am Fahrzeugboden lagern (kühlste Stelle im Camper)

– Gläser ausspülen und als Vorratsbehälter nutzen (auf Polsterung im Reisemobil achten, da diese durch Erschütterung leicht Schaden davon tragen)

Mülltrennung

– schont die wertvollen Ressourcen, bewahrt die Umwelt vor noch mehr Zerstörung und ist nicht zuletzt kostensparend. Bei den meisten Wertstoffen ermöglicht die Abfalltrennung ein sinnvolles recyceln.

– Trennung in: Biomüll, Plastik, Restmüll, Papier

– leere Tüten als Müllbeutel benutzen

– Einwegprodukte vermeiden

Entsorgung

In Ländern, in denen keine Mülltrennung existiert, ist die Lösung wohl – so gut wie möglich – darauf zu achten kaum Müll entstehen zu lassen.

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